25.02.2014 |

Innovationen im öffentlichen Beschaffungswesen ausgezeichnet

Auf dem "Tag der öffentlichen Auftraggeber" am 25.02.2014 wurden herausragende Beispiele innovativer öffentlicher Beschaffungen prämiert. Die Preise "Innovation schafft Vorsprung" sind mit je 10.000 Euro dotiert und werden bereits zum neunten Mal vergeben.

"Mit der heutigen Preisverleihung wollen wir erreichen, dass vorbildliche Innovationen bei der öffentlichen Beschaffung eine breite Anwendung finden. Erstmals haben wir in diesem Jahr mit der Stadt Wien auch einen Preisträger außerhalb Deutschlands. Dies zeigt: In einer globalisierten Wirtschaft wird auch für die öffentliche Verwaltung der Blick über die Staatsgrenzen immer wichtiger." so der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWi), Uwe Beckmeyer.

Die Preise "Innovation schafft Vorsprung" sind mit je 10.000 Euro dotiert und werden bereits zum neunten Mal vergeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen der alljährlichen Beschaffungskonferenz im BMWi statt, zu der sich Fach- und Führungskräfte aus Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen sowie öffentlich-rechtlichen Unternehmen zu einem Erfahrungs- und Informationsaustausch trafen.

Zu den Preisträgern:

  • Preisträger Kategorie "Beschaffung von Innovationen" ist die ZIT - die Technologieagentur der Stadt Wien:
    Das Projekt "WienWin" des Zentrums für Innovation und Technologie (ZIT) der österreichischen Landeshauptstadt hat das Ziel, über eine Internetplattform den strukturierten Dialog zwischen der regionalen Wirtschaft und öffentlichen Beschaffungsstellen über innovative Produkte und Dienstleistungen zu fördern. Damit soll die Stadtverwaltung modernisiert und gleichzeitig die Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren in der Region stimuliert werden. Neue innovative Produkte und Ideen können dabei auf der Plattform www.wienwin.at registriert werden.

  • Preisträger Kategorie "Innovative Beschaffungsprozesse" ist die Kreisstadt Homburg (Saar): Die Stadt Homburg (Saar) hat es geschafft, beim Neubau eines Schwimmbades den städtischen Haushalt zu entlasten und gleichzeitig Planungssicherheit für den Auftragnehmer zu schaffen. Gelungen ist dies durch ein innovatives Verfahren bei der Auftragsvergabe. Ausschreibungsgegenstand waren Neubau und Betrieb eines kombinierten Hallenfreibades. Um wirtschaftliche Vorteile zu realisieren, haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, das Projekt als öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) auszuschreiben.


(BMWi / STB Web)



Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 25.02.2014, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.