15.11.2022 | Studie

Kooperation mit Start-ups verbreitet

Jedes dritte Unternehmen in der Informationswirtschaft und jedes fünfte im verarbeitenden Gewerbe hat bereits mit einer digitalen Start-up-Firma kooperiert, vermeldet das ZEW.

DKB

Es sei die Kombination der Markterfahrung und der Finanzkraft etablierter Unternehmen mit der Agilität und dem technologischen Know-how digitaler Start-ups, die Kooperationen attraktiv machten, so die Autoren einer Studie des ZEW Mannheim. Dies brächte vielfältige Potenziale, aber auch einige Herausforderungen mit sich.

Laut Studie erreichten vier Fünftel der befragten etablierten Unternehmen zumindest einen Teil der Ziele, die sie sich für die Zusammenarbeit gesteckt hatten. Innovation und Zugang zu technologischem Wissen waren die Hauptmotive für die Kooperation. Die Weiterentwicklung des eigenen Geschäftsmodells, neue oder verbesserte Geschäftsprozesse und der Zugang zu Fachkräften, Märkten oder Vertriebskanälen sind weitere Gründe für eine Kooperation. Eine mögliche Übernahme des Start-ups ist dagegen lediglich für etwa jedes zehnte Unternehmen in der Informationswirtschaft oder dem verarbeitenden Gewerbe ein Motiv.

Mehr als die Hälfte der Unternehmen, die über Kooperationserfahrungen verfügen, sieht allerdings derzeit Probleme bei der Identifikation geeigneter Start-ups.

(ZEW / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 15.11.2022, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.