14.05.2020 | Freiwilliges Engagement

Dritter Engagementbericht vorgelegt

Otto-Schmidt-Verlag

Der Dritte Engagementbericht wurde vorgelegt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Er besteht aus dem Gutachten einer unabhängigen Sachverständigenkommission und der Stellungnahme der Bundesregierung.

Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich gesellschaftliche Teilhabe und freiwilliges Engagement durch die Digitalisierung verändern und welche Folgerungen sich daraus für die Engagementpolitik ergeben. Untersucht wurde, wie sich junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren auch digital freiwillig einbringen.

Der Dritte Engagementbericht biete eine gute Wissensbasis zum Thema „Engagement und Digitalisierung“ sowie Anregungen für die Engagementpolitik, so das BMFSJ.

Die Sachverständigenkommission empfiehlt unter anderem:

  • Bessere Verbindung etablierter und digitaler Engagementformen und Wertschätzung des (jungen) digitalen Engagements,
  • Förderprogramme zur Entwicklung digitaler Beteiligungstools, damit Organisationen leichtere Einstiegswege für junge Menschen anbieten können,
  • Vermeidung von neuen Bildungsunterschieden und Abbau bestehender Spaltungen,
  • Verbindung von politischer Bildung mit Medienbildung und entsprechende Förderung der Akteure und Einrichtungen,
  • Beratungs- und Vernetzungsangebote für Organisationen bei Digitalisierungsprozessen.

Das BMFSFJ will die Empfehlungen der Sachverständigenkommission bei der Planung künftiger engagementpolitischer Maßnahmen mit bedenken.

Die Kurzfassung steht auf der Website des Ministeriums zur Verfügung:

Zukunft Zivilgesellschaft: Junges Engagement im digitalen Zeitalter

(BMFSJ / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 14.05.2020, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.