04.06.2012 | Aktuell

BMF: Die E-Bilanz kommt wie geplant

Nach Ablauf der Projektphase kann jetzt auch im Bereich der Bilanzen das digitale Zeitalter beginnen: Die E-Bilanz kommt wie geplant, teilt das Bundesministerium der Finanzen (BMF) mit.

Mit der Einführung der E-Bilanz folgt die Kommunikation zwischen Finanzverwaltung und Unternehmen der technischen Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Die elektronische Übermittlung von E-Bilanzen wird für Wirtschaftsjahre ab 2013 verpflichtend, also – zusammen mit den elektronischen Steuererklärungen – im Jahr 2014. Für das Wirtschaftsjahr 2012 bzw. 2013 steht es den Unternehmen frei, die Bilanz noch auf Papier abzugeben oder bereits elektronisch. Der Vorteil dieser Regelung ist, dass getestet werden kann, ob alles funktioniert.

Die E-Bilanz ist das Ergebnis eines zusammen mit den Kammern, Verbänden und Unternehmen nach einer Pilotphase erarbeiteten Kompromisses, der den Belangen aller Beteiligten Rechnung trägt. Die Umstellung soll Vereinfachungen und Effizienzgewinne bringen und außerdem Rückfragen durch die Finanzämter reduzieren, sodass eine endgültige Steuerfestsetzung schneller möglich sein wird. Denn zukünftig muss jeder nur das ausfüllen, was ihn tatsächlich betrifft („Mussfelder“). Zudem gibt es flexible „Auffangpositionen“. Vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen wird auf der Webseite von ELSTER eine kleine Datenbank mit aktueller Steuersoftware mit ELSTER-Schnittstelle vorgehalten.


(BMF / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 04.06.2012, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.