12.11.2020 | Studie

Kaum Papier in jedem dritten Unternehmen

Die Unternehmen in Deutschland verzichten bei ihrer Büro- und Verwaltungsarbeit zunehmend auf Papier, wie der Digitalverband Bitkom e. V. vermeldet.

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(Foto: © iStock.com/NicoElNino)

Sechs Prozent der Geschäftsführer, Vorstände oder Geschäftsleiter geben an, dass die Geschäftsprozesse in ihren Unternehmen mittlerweile komplett ohne Papier auskommen. Weitere 30 Prozent arbeiten überwiegend papierlos, gestalten damit also rund 75 Prozent ihrer Büroprozesse digital. Das ist das Ergebnis einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Umgekehrt spielt Papier aber in jedem vierten Unternehmen noch eine sehr große Rolle: Acht Prozent arbeiten komplett und weitere 18 Prozent weitestgehend, also zu drei Vierteln papierbasiert. Ein weiteres Drittel (36 Prozent) arbeitet nach eigenen Angaben zweigleisig, setzt also etwa zur Hälfte Papier und digitale Formate ein.

Öffentliche Verwaltung als Benchmark

Vorreiter bei der Digitalisierung sind große Unternehmen, auch, wenn es darum geht, bereits bestehende Papierakten zu digitalisieren. Bei einem Branchenvergleich zeigt sich in diesem Bereich aber auch die Öffentliche Verwaltung als besonders fortschrittlich: So hat jede fünfte Behörde (20 Prozent) ihre Akten weitestgehend digitalisiert, weitere 67 Prozent haben dies teilweise getan.

(Bitkom / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 12.11.2020, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.