15.05.2014 |

Automobilzulieferer: Steigende Umsatzanteile in Asien, stabile Beschäftigung im Inland

Die deutschen Automobilzulieferer sind außerhalb Deutschlands an insgesamt nahezu 2.000 Standorten aktiv. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hervor. Besondere Dynamik entwickeln sie danach auf den asiatischen Wachstumsmärkten.

Seit dem Jahr 2001 habe sich der Umsatzanteil vieler deutscher Zulieferer mit Kunden in Asien deutlich erhöht. Er liege heute bei knapp 10 Prozent, bei manchen großen Zulieferern sogar noch deutlich höher. Die dynamischste Entwicklung findet laut VDA weiterhin in China statt – dem Land mit den höchsten Marktzuwachsraten und mit dem inzwischen größten Automobilmarkt. "Die deutschen Zulieferer beschäftigen in China heute mehr als 70.000 Mitarbeiter und setzen dort jährlich mehr als 10 Mrd. Euro um", so VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig. "Aufgrund der großen Exportaktivitäten konnten die Zulieferer 2013 an ihren inländischen Standorten die Beschäftigung mit 291.000 Mitarbeitern auf hohem Niveau stabil halten. Gleichzeitig konnte der Umsatz der deutschen Automobilzulieferindustrie gesteigert werden: Mit gut 70 Mrd. Euro wurde 2013 das Rekordniveau des Jahres 2011 übertroffen", betonte Bräunig.

Der Erfolg der deutschen Automobilindustrie basiere vor allem auch auf der kontinuierlichen Innovationskraft der Zulieferer. Sie würden 75 Prozent der Wertschöpfung eines Automobils erbringen, bspw. bei Entwicklungen von Fahrerassistenzsystemen, der Optimierung konventioneller und der Weiterentwicklung alternativer Antriebstechnologien.

(VDA / STB Web)



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