07.05.2014 | Unternehmenskultur

Betriebliche Gesundheitsförderung macht Arbeitgeber attraktiver

Themen wie Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter spielen in Unternehmen eine zunehmend wichtige Rolle. Denn Fachkräftemangel und das steigende Alter der Mitarbeiter sind ebenso gute Gründe für Gesundheitsförderung wie die Vermeidung krankheitsbedingter Fehlzeiten.

Unternehmen, die langfristig und nachhaltig erfolgreich sein wollen, setzen auf die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter. Denn wer sich in seiner Firma wohl fühlt, ist motivierter und arbeitet effektiver. „Damit es dazu kommt, bedarf es einer Reihe von Faktoren. Einer davon ist die betriebliche Gesundheitsförderung“, erklärt Frauke Ackenhausen vom Deutschen Verband der Ergotherapeuten e.V. (DVE). Firmen, die bereits im Planungsprozess die Bedürfnisse der Belegschaft und  gesundheitsfördernde Aspekte berücksichtigen, erzielen eine höhere Akzeptanz. Zudem können sie ihr Budget besser steuern und teures Nachbessern vermeiden. So hat die präventive Arbeit von Ergotherapeuten  innerhalb der betrieblichen Gesundheitsförderung auch einen erfreulichen ökonomischen Effekt.

Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für Ergotherapeuten

Ein weites Betätigungsfeld finden Ergotherapeuten im Bereich der industriellen Produktion, also an den Montagelinien, der Werkstatt und anderen Bereichen der Fabrik. Werden beispielsweise neue Arbeitsplätze geplant, wird hier von Anfang an beraten. Nicht minder wichtig ist die ergotherapeutische Beratung bei der Gestaltung von Büroräumen: Hat der Schreibtisch die richtige Höhe, ist der Bürostuhl korrekt auf die körperlichen Besonderheiten des Einzelnen eingestellt beziehungsweise ist es überhaupt der passende Stuhl, sind Abstand und Neigung des Monitors optimal und sind Maus oder Tastatur richtig positioniert? Dass aber auch Themen wie ein gutes Zeitmanagement in den Arbeitsbereich von Ergotherapeuten fallen, ist möglicherweise nicht ganz so bekannt.

Kontaktmöglichkeiten zu Ergotherapeuten, die sich auf Betriebliche Gesundheitsförderung spezialisiert haben, gibt es über den Fachausschuss Prävention und Gesundheitsförderung fa-praevention@dve.info des DVE.

(DVE / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 07.05.2014, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.