05.12.2014 | Personal

In Deutschland gibt es fast 5 Millionen Freelancer

In Deutschland gibt es aktuell rund 4,9 Millionen Erwerbstätige, die als Freelancer eine unabhängige Beschäftigung ausüben. Das entspricht rund 10 Prozent aller Beschäftigten hierzulande. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Grundlage einer Studie des Marktforschungsunternehmen Edelmann Berland in Zusammenarbeit mit dem Vermittler von Online-Arbeitsplätzen Elance-oDesk.

Rund zwei Drittel der Freelancer (63 Prozent) haben sich der Studie zufolge nicht aus wirtschaftlichen Zwängen für eine Tätigkeit außerhalb klassischer Angestelltenverhältnisse entschieden. Ausschlaggebend ist in den meisten Fällen vielmehr eine frei getroffene Abwägung. Für 52 Prozent war die zeitliche Flexibilität entscheidend, 41 Prozent geben an, dass sie als Freelancer ein höheres Einkommen erzielen. „Gerade für innovative Unternehmen gewinnen Flexibilität und Know-How der Mitarbeiter immer stärker an Bedeutung. Freelancer sind mit ihrem häufig hoch spezialisierten Fachwissen eine wichtige Ergänzung zur Stammbelegschaft“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.

Spezialisiertes Fachwissen als Ergänzung zur Stammbelegschaft

Über 60 Prozent der freiberuflich Tätigen gibt an, dass neue Technologien die Akquise von Aufträgen erleichtert haben. So würden häufig Aufträge wie zum Beispiel Softwareprojekte, aber auch Übersetzungen weltweit online vergeben. Eine besondere Rolle kommt dabei den Sozialen Netzwerken zu. Sechs von zehn Freelancern (58 Prozent) geben an, dass die Online-Kontakte den Markt für Freelancer deutlich verändern. So sei es unter anderem einfacher geworden, direkt mit Entscheidern in Unternehmen in Kontakt zu treten, zugleich könnten Bekannte und zufriedene Auftragnehmer leichter auf die Angebote des Freelancers hinweisen.

(BITKOM / STB Web)



Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 05.12.2014, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.