23.10.2023 | Mittelstand

Beratungsnetzwerk für Handwerksbetriebe

Die Förderung des Beratungsnetzwerkes für Handwerksbetriebe wird fortgesetzt. Mit ihr können überwiegend kleine Handwerksbetriebe unentgeltlich externen Sachverstand zu Fragen der Unternehmensführung zu nutzen.

Otto-Schmidt-Verlag
(Foto: © iStock.com/KatarzynaBialasiewicz)

Hierzu wurde im Bundesanzeiger die neue Richtlinie zur Förderung eines Beratungsnetzwerks im Handwerk veröffentlicht. Sie tritt am 1. Januar 2024 in Kraft. Damit werden rund 600 Stellen für Beratungsfachkräfte bei Handwerkskammern und -verbänden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanziell unterstützt.

Die Bundesregierung misst dem Handwerk eine Schlüsselrolle bei der ökologischen Transformation der Wirtschaft bei. Die veränderten Rahmenbedingungen durch Dekarbonisierung, Digitalisierung und demographischen Wandel, aber auch durch gestiegene Material- und Energiekosten, würden die Handwerksbetriebe vor große Herausforderungen stellen.

Durch das Beratungsnetzwerk erhalten die überwiegend kleinen Handwerksbetriebe die Möglichkeit, neutral und unentgeltlich externen Sachverstand zu allen Fragen der Unternehmensführung zu nutzen. Dadurch sollen ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie ihre Innovationskraft gestärkt und die Bereitschaft zu Existenzgründungen und Betriebsübernahmen im Handwerk erhöht werden.

Die Anträge können von den Handwerkskammern und Verbänden beim ZDH gestellt werden. Für das fortlaufende Programm stehen jährlich bis zu 15 Millionen Euro zur Verfügung.

(BMWK / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 23.10.2023, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.