11.07.2023 | Gründungsdynamik

Startup-Neugründungen steigen um 16 Prozent

Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2022 ist die Startup-Gründungsaktivität einer aktuellen Studie zufolge um 16 Prozent auf knapp 1.300 Neugründungen angestiegen. Berlin legte deutlich zu, München ist weiter knapp vorne.

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(Foto: © iStock.com/.shock)

Besonders viele Startups wurden im Juni 2023 gegründet, was nach dem Gründungseinbruch 2022 ein erstes Zeichen für die Rückkehr der positiven Dynamik früherer Jahre ist, so ein zentrales Ergebnis der aktuell veröffentlichten Studie des Bundesverband Deutsche Startups, der hierin einer Trendumkehr sieht. Allerdings liegt die Zahl der Startup-Neugründungen im ersten Halbjahr 2023 dennoch deutlich unter den Werten im Rekordjahr 2021.

Berlin legt deutlich zu, München weiter knapp vorne

Nachdem im Startup-Hotspot Berlin die Neugründungen im letzten Jahr massiv eingebrochen sind, kommt die Hauptstadt mit einem starken Anstieg von 40 Prozent zurück. München stagniert demgegenüber zwar aktuell, bleibt in den vergangenen 12 Monaten aber bei den Gründungen pro Kopf an der Spitze.

Bemerkenswert ist, dass im Ranking der Startup-Gründungen pro Kopf mit Karlsruhe, Darmstadt und Heidelberg drei forschungsnahe Gründungsstandorte unter den Top 5 sind. Das zeigt das große Potenzial der hierzulande starken Forschung für das Startup-Ökosystem.

Tourismus Gewinner – Blockchain & Krypto Verlierer

Die generelle Erholung bei den Neugründungen zeigt sich in fast allen Branchen. Eine klar negative Entwicklung verzeichnet jedoch der Sektor Blockchain und Krypto, was die aktuelle Krise des Sektors widerspiegelt. Klarster Gewinner ist die Tourismusbranche (+ 111 Prozent) – daneben verzeichnen die Bereiche Mobilität (+ 30 Prozent), Lebensmittel (+ 29 Prozent) und Software (+ 23 Prozent) das größte Wachstum.

Der vollständige Report kann hier heruntergeladen werden.

(BV Dt. Startups / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 11.07.2023, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.