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Steuerberater-Newsletter, Februar 2024

Heute aktuell

Prozesskosten zur Erlangung von Unterhalt

(Foto: © Bundesfinanzhof, Fotograf: Andreas Focke)

Prozesskosten zur Erlangung eines nachehelichen Unterhalts sind nicht als Werbungskosten abziehbar, auch wenn der Unterhaltsempfänger die Zahlungen im Rahmen des Realsplittings versteuern muss. Das hat der BFH – entgegen dem vorinstanzlichen Finanzgericht – entschieden und heute bekanntgegeben.

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Webinar "Dein Spiel – Deine Regeln"

Die Zu-Arbeit des Mandanten entscheidet mit über die Qualität und Effizienz der Kanzlei. Mit Hilfe von klaren Spielregeln machst Du die Mandanten zu Mit-Spielern statt Spielverderbern.

13. März 2024 online von 16 bis 17:30 Uhr.

Mehr unter www.kanzleioptimisten.de

Überbrückungshilfen

Schlussabrechnungen: Offener Brief der Kammern

Die Berufsstände der prüfenden Dritten wenden sich mit einem offenen Brief an die Wirtschaftsministerien von Bund und Ländern. Sie kritisieren Bürokratiewut seitens der Bewilligungsstellen bei den Schlussabrechnungen und fordern weitere Fristverlängerungen.

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WISSEN, WENN ES ZÄHLT

Mit Haufe Steuer Office bleiben Sie über aktuelle steuerliche Änderungen informiert und sind für die Jahresabschluss-Saison bestens vorbereitet, dank umfangreicher Fachinhalte, Tools und Online-Weiterbildung.

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Statistisches Bundesamt

Grunderwerbsteuer eingebrochen

Die Zurückhaltung beim Kauf von Grundstücken und Immobilien hat die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer einbrechen lassen. Die Einnahmen fielen auf den tiefsten Stand seit mehr als sechs Jahren.

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Webinar: Einbringung eines Einzelunternehmens in die GmbH

Prof. Dr. Burkhard Binnewies gibt Ihnen einen Überblick über “Den Weg aus dem Einzelunternehmen in die GmbH”. Vor- und Nachteile von Einbringung und Ausgliederung werden ausführlich besprochen. Sie werden auf haftungsrelevante Aspekte sensibilisiert.

am 19.3.2024, 10 – 12:00 Uhr

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Fachartikel/Praxishinweise

Das Thema Unternehmensverbund in der Schlussabrechnung

Von RA Dennis Hillemann und RAin Tanja Ehls

(Foto: © iStock.com/ronstik)

Viele Bewilligungsstellen bejahen mittlerweile sehr schnell das Vorliegen eines Unternehmensverbundes – was teilweise zu immensen Rückforderungen bereits gewährter Fördersummen führt. Daher ist eine detaillierte Auseinandersetzung mit dieser Thematik im Hinblick auf die Schlussabrechnung dringend zu empfehlen. Die Autoren sehen bundesweit eine sehr harte Praxis, vor allem zu Lasten von Familien. Welche Vorgehensweise zu empfehlen ist, zeigt dieser Beitrag.

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Kanzleimanagement

Künstliche Intelligenz: Ein Paradigmenwechsel in der Steuerberatung?

Von Silvia Weinzierl, Steuerexpertin bei Wolters Kluwer

(Foto: © iStock.com/demaerre)

Die Einsatzmöglichkeiten von KI in der Steuerberatung versprechen nicht nur Effizienzsteigerungen, sondern auch eine präzisere und schnellere Bearbeitung von steuerlichen Angelegenheiten. Die Autorin stellt die praktischen Einsatzfelder für die Branche vor und gibt einen Ausblick über Möglichkeiten und Grenzen.

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Beratungspraxis

Riester-Rentenvertrag zur Tilgung geerbter Schulden verwendbar

Von RAin Susanne Christ, Fachanwältin für Steuerrecht

(Foto: © iStock.com/insta_photos)

Das FG Berlin-Brandenburg hat aktuell entschieden, dass das in einem Altersvorsorgevertrag angesammelte Kapital auch zur Tilgung eines geerbten Darlehens verwendet werden darf, wenn dieses Darlehen zur Finanzierung einer ebenfalls im Nachlass befindlichen Immobilie unmittelbar verwendet wurde. Auch wenn die Entscheidung durch die eingelegte Revision noch nicht rechtskräftig ist, sollte auf sie in entsprechenden Erbfällen unbedingt – auch zur Vermeidung von Haftungsrisiken – hingewiesen werden.

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Steuerberaterhaftung

Eine Steuerermäßigung und ihre Folgen

(Foto: © iStock.com/diego_cervo)

Über eine vom Finanzamt eigenmächtig gewährte Steuerermäßigung freut sich jeder, sollte man meinen. Manche Ermäßigungen können allerdings nur einmal im Leben geltend gemacht werden und sind dann für später verbraucht. Hierüber muss ein Steuerberater aufklären. Das Landgericht Lübeck sprach einem Mandanten 220.000 Euro Schadensersatz zu.

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Bundessozialgericht

Verlustvortrag bei Witweneinkommen nicht zu berücksichtigen

Ein von der Finanzverwaltung anerkannter Verlustvortrag bleibt bei der Bestimmung des auf eine Witwenrente anzurechnenden Arbeitseinkommens unberücksichtigt. Das hat das Bundessozialgericht entschieden und damit an seiner bisherigen Auffassung festgehalten.

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Aus unserem Angebot:

Von der Mandanteninformation zum Content-Marketing

Aktuelle und relevante Inhalte für Ihre Website und Social Media, mit denen Sie Aktualität, Wissen und Expertise vermitteln und sich mit Ihrer Kanzlei als kompetenter Ansprechpartner positionieren.

Informationen zum Service

FG des Saarlandes

Nachzahlungszinsen zur Umsatzsteuer

Aus dem Saarland liegt ein neues Finanzgerichtsurteil zur Frage der Europarechtskonformität von Nachzahlungszinsen zur Umsatzsteuer vor. Die Entscheidung weicht von wesentlichen Aussagen schon ergangener Entscheidungen ab.

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Hessisches Finanzgericht

Betriebsprüfung auch nach dem Tod des Geschäftsinhabers zulässig

(Foto: © pruden_alvarez / photocase.de)

Die Durchführung einer steuerlichen Betriebsprüfung für zurückliegende Besteuerungszeiträume ist auch dann zulässig, wenn der Betriebsinhaber verstorben ist und der Betrieb von den Erben nicht weitergeführt wird. Es liege in der Natur der Sache, dass im Regelfall zurückliegende Jahre überprüft würden, so das Hessische FG.

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Bundesfinanzhof

Berliner Testament mit betagtem Vermächtnis

(Foto: © iStock.com/djedzura))

Der Bundesfinanzhof hat zur Besteuerung eines betagten Vermächtnisses in einem Berliner Testament entschieden. Darin wurde die sogenannte Jastrowsche Klausel verwendet. Mit einer solchen Regelung möchte man den überlebenden Ehegatten mit ausreichend Liquidität ausstatten. Das Vermächtnis fällt zwar bei Tod des Erstverstorbenen an, wird aber erst bei Tod des länger lebenden Ehegatten fällig.

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FG Düsseldorf / BFH

Mehrfacher Höchstbetrag für Investitionsabzugsbeträge?

(Foto: © iStock.com/KatarzynaBialasiewicz)

Beim BFH ist ein Verfahren zu der Frage anhängig, nach welchen Kriterien bei einem Einzelunternehmer mehrere Gewerbebetriebe vorliegen, welche die mehrfache Ausschöpfung des Höchstbetrags für Investitionsabzugsbeträge ermöglichen würden.

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Verwaltungsgericht Gießen

Zum Hintergrund der Zweitwohnsitzsteuer

Das Verwaltungsgericht Gießen hat die Klage eines Ehepaares abgewiesen, das sich gegen die Heranziehung zur Zweitwohnungssteuer wandte. Ein gemeinsames Pendeln zwischen Hauptwohnsitz und Arbeitswohnsitz befreie nicht von dieser Steuer, so das Gericht, das bei der Gelegenheit den Grund für die Zweitwohnsitzsteuer ausführt.

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Niedersächsisches FG

Zum Betriebsausgabenabzug bei Influencern

(Foto: © iStock.com/Garetsworkshop)

Das Niedersächsische FG hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, ob eine Influencerin, die einen Mode- und Lifestyleblog betreibt, Aufwendungen für Kleidung und Accessoires steuerlich geltend machen kann.

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Bundesverwaltungsgericht

Zur Ausnahmegenehmigung vom Leitererfordernis bei Steuerberatern

Ein Steuerberater hat Anspruch auf Genehmigung einer Ausnahme vom Erfordernis der Bestellung eines anderen Leiters für eine Zweigstelle, wenn er die Erfüllung der Berufspflichten nachweist und sich seine Praxis am Ort oder im Nahbereich der Zweigstelle befindet. Dies hat das Bundesverwaltungsgericht zugunsten eines Steuerberaters entschieden. Die Kammer wollte die Ausnahme auf zwei Jahre beschränken.

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Zuguterletzt

Hilft oder schadet die Digitalisierung der Umwelt?

(Foto: © iStock.com/AlexBrylov)

Smarte Geräte und Rechenzentren verbrauchen viel Ressourcen und Energie. Einige digitale Technologien können sich jedoch positiv auf die Umwelt auswirken, etwa wenn mit ihrer Hilfe Strom und Heizung in Gebäuden automatisch gesteuert werden. Kann die Wissenschaft bereits einschätzen, wie sich negative und positive Umwelteffekte der Digitalisierung zueinander verhalten?

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