STB Web

Steuerberater-Newsletter, Mai 2023

Im Brennpunkt

Überbrückungshilfen: Viele rechtswidrige Ablehnungen vor den Schlussabrechnungen

(Foto: © RA Dennis Hillemann und RAin Tanja Ehls)

Viele Steuerberater*innen erreichen derzeit Ablehnungen auf offene Anträge auf Überbrückungshilfen. Oftmals völlig überraschend: Monatelang erfolgte zuvor keine Reaktion der Bewilligungsstellen. Die Autoren begleiten als Anwälte derzeit viele Unternehmen und deren Steuerberater*innen dabei, sich gegen solche Entscheidungen zu wehren. In diesem Beitrag berichten sie aus der Praxis der Bewilligungsstellen – und geben Tipps zum Umgang mit diesen.

Artikel aufrufen

Anzeige:

Führungskräfte-Seminar
"Digitales Fachpersonal! Aber wie?"

Kanzlei-Automatisierung –
Entscheider-Wissen für Chefs
und Führungskräfte

Die Kanzlei automatisieren, wertvolle Zeit gewinnen und ganz nebenbei ein attraktiver Arbeitgeber werden? Die passenden Werkzeugen erhalten Sie von uns am 07.07.2023. Mehr erfahren unter:

www.dba-campus.de

Bundesregierung

24 grenzüberschreitende Steuergestaltungsmodelle entdeckt

Beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) sind nach Angaben der Bundesregierung bisher insgesamt 26.921 Meldungen über grenzüberschreitende Steuergestaltungen erfolgt. Bei 24 Modellen ist daraus rechtspolitischer Handlungsbedarf identifiziert worden.

Artikel aufrufen

Anzeige:

Webinar „Realitäts-Check 4-Tage Woche“

All-Heil-Mittel für Mitarbeiterzufriedenheit, Effizienz-Booster oder doch nur heiße Luft? Macht es wirklich Sinn und wie geht es konkret? Wir berichten aus der Praxis und geben Tipps.

21. Juni 2023 online von 16 bis 17:30 Uhr. Mehr unter www.kanzleioptimisten.de

164. Steuerschätzung

Steueränderungen bewirken erwartungsgemäß Mindereinnahmen

Wie das Bundesfinanzministerium (BMF) mitteilte, liegen die Steuereinnahmen im Vergleich zur Schätzung im Oktober 2022 durchschnittlich jährlich um rund 30 Milliarden Euro niedriger. Dies sei maßgeblich auf die erwarteten Wirkungen des Jahressteuergesetzes 2022 und des Inflationsausgleichsgesetzes zurückzuführen. Dass es durch diese Maßnahmen zu erheblichen Mindereinnahmen gegenüber der Oktober-Schätzung kommt, wurde allerdings im Oktober schon erwartet.

Artikel aufrufen

Anzeige:

Möchten Sie eine Steuerberaterkanzlei übernehmen?

Mandantenstämme kaufen oder Anteile erwerben? Dann sind sie bei der DKB genau richtig. Denn bei uns trifft Branchenwissen auf fachliches Know-how. Unsere Expert*innen unterstützen Sie bei Fragen und beraten Sie zu individuellen und fairen Finanzierungs­lösungen.

Jetzt mehr erfahren!

Beratungspraxis

»Ein Vertrag, ein Monatspreis, forever«

Von Alexandra Buba / Interview mit StBin Miriam Pioch

(Foto: © Miriam Pioch, Steuerpreneure)

Die "Steuerpreneure" haben nicht nur einen coolen Namen, sondern verkörpern genau das: ein Dienstleistungsangebot, das es so vorher in der Steuer- und Rechtsberatung nicht gab - und gemeint ist hier nicht Onlineberatung. Als echte Unternehmerin hat die Juristin und Steuerberaterin Miriam Pioch vielmehr ein Beratungsangebot als Pauschaldienstleistung zur Entlastung und Steueroptimierung entwickelt.

Artikel aufrufen

Fachartikel

Notfallakte und Vorsorgevollmacht in Unternehmen

Von RAin Susanne Christ, Fachanwältin für Steuerrecht

(Foto: © iStock.com/jacoblund)

Corona hat sehr deutlich gezeigt, was eigentlich jederzeit passieren kann: die Chefin/der Chef fällt plötzlich aus und trotzdem muss der Betrieb weiterlaufen. Davon können auch junge Unternehmen betroffen sein. Gibt es keine Person, die kurzfristig die Geschäfte übernimmt - und dazu auch die rechtliche Befugnis hat - kann ein plötzlicher Ausfall das Unternehmen rasch gefährden. Im folgenden Beitrag werden die wichtigsten Aspekte zu Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügung im Unternehmensbereich dargestellt.

Artikel aufrufen

FG Rheinland-Pfalz

Klagen zum neuen Grundsteuer- und Bewertungsrecht eingegangen

(Foto: © iStock.com/AndreyPopov)

Beim Finanzgericht Rheinland-Pfalz sind aktuell mehrere Klagen zum neuen Grundsteuer- und Bewertungsrecht eingegangen. Mit Rücksicht auf ihre Breitenwirkung will das Gericht die Verfahren vorrangig bearbeiten, so die Pressesprecherin des Gerichts.

Artikel aufrufen

Berufsrecht

beSt und kein Ende: Nutzungspflicht nach erstmaligem System-Rollout

(Foto: © iStock.com/Thapana Onphalai)

Nachdem zwischenzeitlich mehrere Finanzgerichte und zuletzt auch der BFH zu Fragen der Nutzungspflicht des beSt Stellung genommen haben - und dabei zu durchaus unterschiedlichen Auffassungen gelangten - reiht sich nun auch das Niedersächsische FG mit einer neuen Entscheidung ein; und auch die Revision wurde bereits eingelegt.

Artikel aufrufen

Veranstaltungshinweis: Digitaler Workshop

Erfolgreiche Mitarbeitergewinnung & Prozess-Effizienz

(Fotos: Zach Davis und Stefan Kaumeier)

STB Web und Partner laden ein zur gemeinsamen Zoom-Veranstaltung mit Branchen-Insidern, die praxisorientierte Vorträge und Workshops zur Auswahl präsentieren. Mit dabei sind Zach Davis, Experte Nr. 1 in Sachen Kapazitätsengpässe in Kanzleien, und Stefan Kaumeier, Geschäftsführer von dekodi - Deutscher Konverterdienst.

Format: Online-Veranstaltung mit Zoom.
Termin: 14.06.2023, 14:00 - 16:00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei!

Info und Anmeldung

FG Münster

Keine ermäßigte Besteuerung von Corona-Hilfen

(Foto: © iStock.com/Stadtratte)

Das Finanzgericht Münster hat entschieden, dass die im Jahr 2020 gezahlten Corona-Hilfen keine außerordentlichen Einkünfte darstellen, die in der Einkommensteuer nur ermäßigt zu besteuern sind.

Artikel aufrufen

Stiftungswesen

Zahl deutscher Stiftungen steigt erstmals über 25.000

2022 sind 693 neue Stiftungen gegründet worden. Damit steigt die Zahl der rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts auf 25.254. Rund 20 Prozent der Stiftungen werden testamentarisch errichtet.

Artikel aufrufen

Forschungsprojekt

KI gegen Geldwäsche

(Foto: © Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT)

Ein neues Forschungsprojekt entwickelt eine Lösung zur automatisierten Erkennung von illegalen Finanzflüssen – inklusive prüfbarer Mindestanforderungen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz in sensiblen Bereichen.

Artikel aufrufen

Umfrage

82 Prozent der Unternehmen verschicken noch Faxe

(Foto: © iStock.com/drogatnev)

Per E-Mail, im Chat oder in der Cloud – mittlerweile gibt es viele digitale Wege, Dokumente zu verschicken. Trotzdem halten die deutschen Unternehmen weiterhin auch an einem Klassiker der analogen Kommunikation fest – dem Faxgerät.

Artikel aufrufen

Bundesfinanzhof

Erbfallkostenpauschale auch für Nacherben

Neben den Vorerben können auch Nacherben den Pauschbetrag für Erbfallkosten in Höhe von 10.300 Euro in Anspruch nehmen. Der Abzug des Pauschbetrags setzt nicht den Nachweis voraus, dass tatsächlich Kosten angefallen sind.

Artikel aufrufen

Studie

81 Prozent der Vollzeitbeschäftigten wollen Vier-Tage-Woche

(Foto: © iStock.com/Mariia Demchenko)

Die Vier-Tage-Woche wird öffentlich viel diskutiert. Positive Zwischenergebnisse von Pilotprojekten in Großbritannien haben Schlagzeilen gemacht: Beschäftigte sind mit der verkürzten Arbeitszeit produktiver, weniger gestresst und seltener krank. Auch in Deutschland halten viele Beschäftigte eine Verkürzung ihrer Arbeitswoche unter bestimmten Voraussetzungen für sinnvoll, zeigt eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung. Befragt wurden 2.575 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die in Vollzeit arbeiten und vertraglich geregelte Arbeitszeiten haben.

Artikel aufrufen

Bundesfinanzhof

Keine Steuerermäßigung für Hausnotrufsystem ohne Sofort-Hilfe

(Foto: © iStock.com/Prostock-Studio)

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistungen für ein Hausnotrufsystem nicht in Anspruch genommen werden kann, wenn dieses im Notfall lediglich den Kontakt zu einer 24 Stunden-Servicezentrale herstellt.

Artikel aufrufen

Bundesgerichtshof

Lockdown für Frisörgeschäfte war verhältnismäßig

(Foto: © iStock.com/Animaflora)

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat über die Frage entschieden, ob der Staat für Einnahmeausfälle haftet, die durch die vorübergehende landesweite Schließung von Frisörbetrieben im Frühjahr 2020 entstanden sind. Danach besteht keine verfassungsrechtliche Verpflichtung des Staates zur Regelung von Ausgleichsansprüchen.

Artikel aufrufen