29.09.2016 | Startups

Bessere Förderbedingungen für Existenzgründungen aus der Wissenschaft

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Förderbedingungen für die Programme EXIST-Gründerstipendium und EXIST-Forschungstransfer verbessert.

Durch die Neuerungen sollen bessere Anreize für Eltern gesetzt und die Gründungsnetzwerke an Hochschulen weiter gestärkt werden. Hierfür wird der Kinderzuschlag im EXIST-Gründerstipendium erstmals seit 2007 von 100 auf 150 Euro pro Monat und Kind erhöht.

Wurden bislang nur Gründungsprojekte selbst gefördert, wird jetzt eine "Anreizprämie" eingeführt: Die Hochschulen bekommen damit die Möglichkeit, für bewilligte Gründungsvorhaben im EXIST-Gründerstipendium 10.000 Euro und bei EXIST-Forschungstransfer 20.000 Euro zu erhalten. Die Hochschulen und ihre regionalen Gründungsnetzwerke beraten und betreuen die Gründerinnen und Gründer bei der Antragstellung, bieten Arbeitsräume und Labore an und helfen bei der Suche nach Coaches und Finanzierungsmöglichkeiten. Diese Leistungen sollen nunmehr durch die Anreizprämie bestärkt werden.

Mit dem Programm EXIST werden Existenzgründungen aus der Wissenschaft in der ersten Phase - von der Idee bis zur Gründung - gefördert. In den Programmlinien EXIST-Gründerstipendium und EXIST-Forschungstransfer werden jährlich ca. 200 Unternehmensgründungen im Hochschulumfeld gefördert. Das EXIST-Programm des BMWi wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert. 

Weitere Informationen zum EXIST-Programm und den neuen Förderrichtlinien finden Sie hier: www.exist.de.

(BMWi / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 29.09.2016, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.