07.10.2016 | Studie

Höhere Stundensätze für Freiberufler

Immer mehr Unternehmen können sich aus strategischen Gründen nicht fest an Personal binden und setzen stattdessen auf Freiberufler – eine Entwicklung, die sich in steigenden Stundenlöhnen widerspiegelt, wie der Marktplatz freelance.de berichtet.

Es gilt zwar, dass die Studenlände der Freelancer steigen, jedoch stark abhängig von Skills, Erfahrung, Herkunft, Branche und Alter. Branchengewinner sind „Management, Unternehmen, Strategie“ und „Finanzen, Recht, Versicherung“ – hier verlangt mehr als jeder Vierte einen Stundenlohn jenseits von 100 Euro. Schlusslicht sind Freiberufler aus dem Bereich „Design, Kunst, Medien“ mit nur 8,0 Prozent Projektsuchenden mit einem Stundensatz von über 100 Euro. Dagegen bietet jeder Dritte aus diesen Branchen seine Arbeitskraft für unter 50 Euro in der Stunde an.

Wesentlich für die Höhe des Stundensatzes sind neben der Branche das Geschlecht und insbesondere das Lebensalter. Sie verdienen die 20- bis 30-Jährigen deutlich weniger als ältere Selbstständige: Insgesamt geben 17,9 Prozent der Männer und 15,5 Prozent der Frauen zwischen 51 und 60 Jahren einen Stundensatz von über 100 Euro an, bei den 21 bis 30 Jahre alten Freelancern sind dies lediglich 3,4 beziehungsweise 2,2 Prozent.

(freelance.de / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 07.10.2016, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.