12.07.2016 | Handwerk

ZVDH kritisiert Scheitern der Wohnungsbau-Förderung

Die Koalition hat ein vorläufiges Aus der steuerlichen Förderung für den Wohnungsbau bekannt gegeben. Es gab keine Einigung bei der Mietpreisbindung und den Fördergrenzen für den hochpreisigen Wohnungsbau. Die Bundesregierung wollte mit einer Sonderabschreibung (Sonder-Afa) über drei Jahre Privatinvestoren für den Mietwohnungsbau gewinnen.

Ziel war es, vor allem Mietwohnungen im unteren und mittleren Preissegment zu bauen und zwar vornehmlich in Ballungsgebieten, wo bezahlbarer Wohnraum knapp ist. Um aber nicht falsche Anreize zu setzen und Luxuswohnungen zu fördern, sollte es eine Obergrenze geben. Daher wurde über eine Mietpreisbindung diskutiert, auf die sich die Koalition aber nicht einigen konnte.

Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) kritisiert die Politik und hofft, dass die Verhandlungspartner nach der Sommerpause doch noch eine Einigung erzielen und Anreize für die Wohnungswirtschaft schaffen, um den dringend benötigten Wohnraum, insbesondere in den Ballungsgebieten, zu realisieren.

(ZVDH / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 12.07.2016, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.