20.05.2016 |

Zahlungsmoral der öffentlichen Auftraggeber hat sich wieder verschlechtert

Zahlungsmoral der öffentlichen Auftraggeber hat sich wieder verschlechtert
Zahlungsmoral der öffentlichen Auftraggeber hat sich wieder verschlechtertd

Die Zahlungsmoral der öffentlichen Auftraggeber hat sich wieder verschlechtert, wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie mitteilt. Danach lässt die Öffentliche Hand Bauunternehmen wieder länger auf Rechnungsbegleichung warten.

"Die Zahlungsmoral der öffentlichen Hand hat sich zwei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr wieder verschlechtert - und das, obwohl das Gesetz eigentlich doch mehr Zahlungsdisziplin bringen sollte." Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, RA Michael Knipper, die Ergebnisse der Frühjahrs-Umfrage der Wirtschaftsauskunftei Creditreform zum Zahlungsverhalten der Unternehmen.

Nach der Untersuchung würden 36 Prozent der Bauunternehmen melden, dass ihre öffentlichen Kunden nicht innerhalb von 30 Tagen, sondern erst später ihre Rechnung begleichen, das seien genauso viele wie vor Inkrafttreten des Gesetzes. Die leichte Verbesserung im Vorjahr sei somit nicht von langer Dauer gewesen. Dagegen konnten sich die Gläubiger privater Schuldner über eine weitere Verbesserung ihrer Zahlungsmoral freuen: Lediglich 7 Prozent der befragten Bauunternehmen mussten bei der Begleichung ihrer Rechnungen länger als 30 Tage warten.

(STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 20.05.2016, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.