24.03.2016 | Gesundheitswesen

Weniger Apotheken

Die Zahl der Apotheken in Deutschland ist im vergangenen Jahr weiter gesunken. Die Ursachen für diese Entwicklung sieht die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in den problematischen Suche nach pharmazeutischem Fachpersonal oder nach einem Nachfolger.

Zum Ende des Jahres 2015 gab es in Deutschland 20.249 Apotheken, das sind 192 weniger als Ende 2014, wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände berichtet. Damit hält der Abwärtstrend weiter an, hat sich aber abgeschwächt. Den 346 Schließungen stehen nur 154 Neueröffnungen gegenüber. Dabei wurden vor allem Einzelapotheken geschlossen.

Teilweise konnten Schließungen durch den Übergang in Filialapotheken aufgefangen werden. Den bisherigen Höchststand an Apotheken in Deutschland hatte es im Jahr 2008 gegeben (21.602). Mit 25 Apotheken pro 100.000 Einwohnern liegt die Apothekendichte in Deutschland weiterhin unter dem EU-Durchschnitt (31 Apotheken).

Die Ursachen für diese Entwicklung sieht die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in den problematischen Suche nach pharmazeutischem Fachpersonal oder nach einem Nachfolger. Auch die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen seien nicht optimal.

(ABDA / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 24.03.2016, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.