15.03.2016 | Automobilbranche

Kfz-Gewerbe steigert Umsatz um 6,2 Prozent

Mehr verkaufte Neufahrzeuge und Gebrauchtwagen sowie eine gestiegene Werkstattauslastung bescherten dem Kfz-Gewerbe im Jahr 2015 ein Umsatzwachstum von 6,2 Prozent auf 156,5 Milliarden Euro.

Fast 170.000 mehr verkaufte Neuwagen ließen den Umsatz in diesem Geschäftsfeld laut ZDK um 4,5 Prozent auf 58,2 Milliarden Euro steigen. Getragen wurde der Zuwachs von den gewerblichen Zulassungen der Vermieter, Autoflotten, Hersteller und Händler mit einem Anteil von 65,8 Prozent. Die Zahl der Privatkunden ist seit 2010 von 42,7 Prozent auf inzwischen nur noch 34,2 Prozent zurückgegangen. Sie bedienen sich immer häufiger im Bereich der jungen Gebrauchtwagen.

Umsatzplus auch im Werkstattgeschäft

Erholt zeigte sich auch das Werkstattgeschäft. Die Umsätze stiegen um 1,2 Prozent auf 30,3 Milliarden Euro. Im Durchschnitt waren die Werkstätten im vergangenen Jahr um zwei Prozentpunkte besser ausgelastet als in 2014. Die Anzahl der Betriebe ist im vergangenen Jahr überdies leicht um 100 auf insgesamt 38.400 zurückgegangen.

Automobilmarkt stabil

Kaum gestiegen ist indes die vorläufige Durchschnittsrendite. Sie liegt bei etwa 1,4 Prozent nach 1,3 Prozent in 2014. Nach Einschätzung des ZDK wird sich der Automobilmarkt in Deutschland auch im laufenden Jahr stabil zeigen. So rechnet der Verband für das Jahr 2016 wieder mit insgesamt 3,2 Millionen Pkw-Neuzulassungen. Der Schwerpunkt dürfte sich jedoch weiter auf den gewerblichen Bereich verlagern. Entsprechend werde sich der Rückgang der privaten Neuzulassungen weiter fortsetzen. Zugleich von einem stabilen Werkstattgeschäft auf dem Niveau des vergangenen Jahres aus.

(ZDK / STB Web)

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