07.03.2015 | Statistik

Bei 13 Prozent der Paare ist die Frau die Haupt­verdienerin

Im Jahr 2013 verdiente bei 13 Prozent der heterosexuellen Paare in Deutschland die Frau mehr als ihr Ehe- oder Lebenspartner. Das teilt das Statistische Bundesamt anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2015 mit. Bei 10 Prozent der Paare hatten die Partner ein ähnlich hohes Einkommen.

Zum Einkommen zählen alle Einkünfte ohne Steuern und ohne Sozialversicherungsbeiträge, zum Beispiel neben dem Erwerbseinkommen auch Renten, Arbeitslosengeld oder Einkünfte aus Vermietung.

Im Jahr 2003 hatte bei 11 Prozent der Paare die Frau das höhere Einkommen bezogen. Unter den nichtehelichen Lebensgemeinschaften war mit 24 Prozent der Anteil der Frauen, die ein höheres Einkommen als ihre Partner erzielten, deutlich höher als bei Ehepaaren (12 Prozent). Mit 21 Prozent war in Ostdeutschland der Anteil der Paare, bei denen die Frau mehr verdiente als ihr Partner, höher als in Westdeutschland. Hier lag dieser Anteil nur bei 11 Prozent. Bei Paaren mit Kindern waren mit 11 Prozent Frauen seltener die Haupternährerin in der Familie als bei Paaren, in deren Haushalt keine Kinder (mehr) lebten (15 Prozent). 

(Destatis / STB Web)

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