05.10.2012 | Gesundheitspolitik

Planungsstudie soll E-Health verbessern

Eine Planungsstudie soll bis Juli 2013 dazu beitragen, dass die vorhandenen Informations- und Kommunikationstechnologien noch besser für die Patientenversorgung genutzt werden können, teilt das Bundesministerium der Gesundheit mit.

Gegenwärtig gibt es im Gesundheitswesen eine Vielfalt verschiedener IT-Systeme, die es Arztpraxen, Krankenhäusern, Apotheken und Rehabilitationskliniken sehr schwer macht, Informationen einfach zu übermitteln. Um fachgebiets- und sektorenübergreifende Versorgungsprozesse möglich zu machen, hat das Bundesministerium für Gesundheit eine „Planungsstudie Interoperabilität“ in Auftrag gegeben. Die Planungsstudie ist Bestandteil der Arbeiten der vom Bundesministerium für Gesundheit Mitte 2010 gegründeten E-Health-Initiative, die von allen Spitzenorganisationen der Selbstverwaltung und Unternehmensverbänden getragen wird. Ziel der E-Health-Initiative ist es, Umsetzungshemmnisse für E-Health-Anwendungen, insbesondere der Telemedizin, abzubauen. Mit Einführung der elektronischen Gesundheitskarte wird eine Telematikinfrastruktur aufgebaut, die dafür eine wichtige Grundlage bildet.

Im Rahmen der Planungsstudie, mit deren Durchführung die BearingPoint GmbH beauftragt wurde, sollen Verfahrens- und Strukturvorschläge erarbeitet werden, die aufzeigen, mit welchen Maßnahmen geeignete Interoperabilitätsvorgaben erarbeitet werden können. Dabei werden auch europäische und internationale Ideen einbezogen.

Nähere Informationen zur Planungsstudie erhalten Sie hier.


(BMG / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 05.10.2012, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.