31.03.2025 | Mobilität

Studie: Deutschlandticket hilft Kosten zu sparen

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Anlässlich der politischen Diskussion um die Finanzierung des Deutschlandtickets hat die Umweltorganisation Greenpeace die volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Tickets untersucht.

Ein vermehrter Umstieg auf Bus und Bahn würde Folgekosten des Autofahrens sparen, so die Studie. (Foto: © iStock.com/Tobias Tropper)

Die Finanzierung des Deutschlandtickets werde häufig als Belastung diskutiert. Die Kosten des Autoverkehrs für die Gesellschaft, etwa durch Unfälle und Staus, Luftschadstoffe und Lärm, blieben in der Debatte jedoch außer Acht. Würde man berücksichtigen, welche gesellschaftlichen Folgekosten man durch einen vermehrten Umstieg auf Bus und Bahn vermeiden könnte, brächte das Deutschlandticket der Gesellschaft sogar finanziellen Gewinn.

Konkret habe das 49-Euro-Ticket im vergangenen Jahr mindestens 4 Milliarden Euro an externen Kosten für Staat und Gesellschaft gespart, so das zentrale Ergebnis der Studie. Dem hätten im selben Jahr Zuschüsse von Bund und Ländern in Höhe von 3,45 Milliarden gegenübergestanden. "Unterm Strich trägt sich das Deutschlandticket selbst." sagt Greenpeace-Verkehrsexpertin Marissa Reiserer. "Statt den Preis weiter zu erhöhen, sollte die neue Bundesregierung es mit einem Sozialticket und dem Ausbau von Bus und Bahn für noch mehr Menschen nutzbar machen."

Zur Berechnung wurden in der Studie die externen Kosten in Kategorien gegliedert und mit Durchschnittssätzen bewertet. Je beförderter Person und Kilometer summieren sie sich danach auf 23 bis 28,3 Cent. 

(Greenpeace / STB Web)