13.09.2024 | Fachkräfte
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, nahm die Zahl der positiv beschiedenen Anerkennungsverfahren im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um 25 Prozent von 52.300 auf 65.300 zu.
Unter den im Jahr 2023 positiv beschiedenen Anerkennungsverfahren wurden 58 Prozent (38.100) der Anträge von Frauen und 42 Prozent (27.200) von Männern gestellt. Darüber hinaus wurde mit 94 Prozent (61.300) die Mehrheit der Anträge auf Anerkennungen von Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit gestellt.
Medizinische Berufe am häufigsten anerkannt
Wie bereits in den Vorjahren wurden 2023 gut zwei Drittel aller anerkannten ausländischen Berufsqualifikationen im Bereich der medizinischen Gesundheitsberufe verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Anerkennungen hier um 9.500 (+27 Prozent). Mit einem größeren Abstand folgten Anerkennungen der Berufe Ingenieur/-in, Lehrer/in sowie Erzieher/-in und Physiotherapeut/-in.
Stärkster Zuwachs der Türkei
Unter allen positiv beschiedenen Anerkennungsverfahren wurden in der Türkei erworbene Berufsqualifikationen mit 10 Prozent aller Fälle (6.600 Abschlüsse) am häufigsten anerkannt. Auf den Plätzen 2 bis 4 lagen mit jeweils 7 Prozent die Ausbildungsstaaten Bosnien und Herzegowina (4.500) und Philippinen (4.500), gefolgt von Tunesien (4.300). Auch Anerkennungen aus Syrien und Indien (jeweils 3.300) sowie aus der Ukraine (3.000) waren weiterhin stark vertreten.
(Destatis / STB Web)