10.03.2022 | Gemeinnützigkeit

Spendenvolumen 2021 deutlich gestiegen

Otto-Schmidt-Verlag

Die Deutschen haben 2021 rund 5,8 Milliarden Euro gespendet. Das ist nach Angaben des Deutschen Spendenrats e.V. das beste Ergebnis seit 2005. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Spendenniveau um 7 Prozent.

Die Ergebnisse einer im Auftrag des Deutschen Spendenrats durchgeführten Studie zeigen, dass sich die Spendenbereitschaft parallel zu den Infektionszahlen und Lockdownmaßnahmen entwickelt hat. So sind die Steigerungsraten im letzten harten Lockdown gegenüber den Vorjahresmonaten teilweise im deutlich zweistelligen Bereich, die abklingende Pandemie im Frühjahr und Sommer weist wiederum Rückgänge auf. Im Sommer und Spätsommer zeigen sich dann Steigerungsraten im Zeitraum der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands. 

Rund 20 Millionen Menschen haben 2021 Geld an gemeinnützige Organisationen oder Kirchen gespendet, was 30,1 Prozent der Bevölkerung entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 5 Prozent beziehungsweise knapp 1 Million Menschen.

Der Betrag der durchschnittlichen Spende lag 2021 bei 42 Euro. Die durchschnittliche Spendenhäufigkeit pro Person, die spendet, liegt bei circa sieben. Hauptanteil der Spenden stellt mit über 75 Prozent die humanitäre Hilfe dar. Des Weiteren verbuchten die Bereiche Tierschutz, Umwelt- und Naturschutz und Kultur- und Denkmalpflege Zuwächse. Auch der Bereich Sport, der in der Pandemie stark gelitten hat, 2021 wieder eine Steigerung der Spendeneinnahmen verzeichnen.

Die „Bilanz des Helfens 2022“ kann hier als PDF herunterladen werden. 

(Dt. Spendenrat / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 10.03.2022, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.