09.10.2019 | Bundesregierung

Stärkung von ehrenamtlichem Engagement im ländlichen Raum

Um das ehrenamtliche Engagement insbesondere in strukturschwachen und ländlichen Räumen zu stärken, hat die Bundesregierung die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt ins Leben gerufen. Sie wird ihren Sitz in Neustrelitz haben. Das hat das Kabinett jetzt beschlossen.

Bereits im Juli hatte das Kabinett die Einrichtung einer Ehrenamtsstiftung als erste Maßnahme aus den Ergebnissen der Kommission Gleichwertige Lebensverhältnisse beschlossen. Nun folgt die gesetzliche Grundlage für die Errichtung als Stiftung des öffentlichen Rechts.

Unterstützung ehrenamtlich Tätiger

Besonders in strukturschwachen und ländlichen Regionen ist es häufig schwierig, ehrenamtliche Strukturen aufzubauen und zu erhalten. Vor allem kleinen Initiativen fällt es oftmals schwer, Unterstützung zu bekommen – zum Beispiel bei rechtlichen Fragen oder der Beantragung von Fördermaßnahmen. Hier will die neue Stiftung ansetzen und soll in Abstimmung mit den bereits bestehenden Bundesprogrammen:

  • Serviceangebote für die Organisation von bürgerschaftlichem Engagement und Ehrenamt bereitstellen
  • die Vernetzung vor Ort unterstützen
  • ehrenamtlich Tätige bei der Digitalisierung unterstützen
  • und begleitende Forschungsvorhaben fördern

Angesiedelt wird die Engagementstiftung in Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern). Der Bund habe sich vorgenommen, Neuansiedlungen von Behörden künftig bevorzugt in strukturschwachen Regionen vorzunehmen, so die Regierung.

(Bundesregierung / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 09.10.2019, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.