07.10.2019 | Studie

Gleicher Job, aber weniger Rente

Frauen erhalten durchschnittlich 26 Prozent weniger gesetzliche Rente als Männer, wie eine Studie der Universität Mannheim ergab, die die Höhe der geschlechtsspezifischen Rentenlücke anhand der Daten von 1,8 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern untersuchte.

DKB

Einkommensunterschiede, die allein dem Geschlecht geschuldet sind, finden mittlerweile eine breite öffentliche Würdigung. Weniger im Bewusstsein der Allgemeinheit ist allerdings die Tatsache, dass sich dies auch auf die Höhe der gesetzlichen Rente niederschlägt.

So werden Frauen künftig vermutlich durchschnittlich 26 Prozent weniger Rente erhalten als Männer. Im Schnitt hätte eine Frau, die mit 67 Jahren in den Ruhestand geht, nach heutiger Berechnung im Monat 140 Euro weniger gesetzliche Rente als ein Mann, rechnen Forschenden der Universität Mannheim vor. Bezieht diese Frau noch 15 Jahre Rente, fehlen ihr am Ende rund 25.000 Euro.

Je nach Alter sind Frauen unterschiedlich stark vom Gender Pension Gap betroffen: Bis 35 Jahre gibt es kaum einen Unterschied, doch dann öffnet sich die Schere und Männer erwerben deutlich mehr Rentenpunkte.

(Univ. Mannheim / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 07.10.2019, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.