23.08.2018 | Bürgerschaftliches Engagement

554 Nominierungen für den Deutschen Engagementpreis

Bundesweit sind 554 herausragend engagierte Menschen und ihre Organisationen für den Deutschen Engagementpreis nominiert. 66 Prozent der Nominierten engagieren sich für Kinder und Jugendliche. Es warten Preisgelder in Höhe von insgesamt 35.000 Euro. Dies teilte der Veranstalter mit.

DKB

Für diesen Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement können ausschließlich die Preisträgerinnen und Preisträger anderer Engagementpreise in Deutschland nominiert werden. Vorgeschlagen wurden die Nominierten von 223 Ausrichtern von Preisen für bürgerschaftliches Engagement. Anfang September 2018 entscheidet eine Fachjury über die Preisträger in den fünf Kategorien "Chancen schaffen", "Leben bewahren", "Generationen verbinden", "Grenzen überwinden" und "Demokratie stärken".

Alle anderen Nominierten haben die Chance auf den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis. Die Online-Abstimmung über den Publikumspreis findet vom 12. September bis zum 22. Oktober 2018 statt. Bekannt gegeben werden die Gewinner bei einer festlichen Preisverleihung am 5. Dezember 2018 in Berlin.

Starkes Engagement für Kinder und Jugendliche

In den Themenfeldern Soziales, Bildung und Integration finden sich besonders viele Nominierte. Die wichtigste Zielgruppe des Engagements sind Kinder und Jugendliche mit rund 66 Prozent der Nennungen. Auch das Engagement für Geflüchtete ist weiterhin hoch. Neben den "klassischen" Engagementfeldern sind auch neuere gesellschaftliche Herausforderungen Thema, wie beispielsweise Datenanalyse für gemeinnützige Organisationen, die Stärkung digitaler Kompetenzen oder Angebote zur Radikalisierungsprävention.

Initiator und Träger des seit 2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss der großen Dachorganisationen der Zivilgesellschaft in Deutschland, dem auch der Stifterverband mit seinem Deutschen Stiftungszentrum angehört. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.

(Bundesverband dt. Stiftungen / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 23.08.2018, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.