23.08.2018 | Außenwirtschaftsförderung

Exportkreditgarantien bei Ausfuhrgeschäften nach Afrika

Die Bundesregierung hat die Konditionen für die staatlichen Exportkreditgarantien bei Ausfuhren in ausgewählte afrikanische Länder verbessert, um das Exportgeschäft für deutsche Unternehmen zu erleichtern. Das Engagement zahlt sich offenbar aus.

Teletax

Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums hat sich das Deckungsvolumen für Afrika mit 1,09 Milliarden Euro in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt und liegt damit schon jetzt über dem Niveau des gesamten Vorjahres. Auf die Region Subsahara-Afrika entfielen 0,55 Milliarden Euro. Zu den TOP 5 Ländern gehören Burundi, Südafrika, Kenia, Angola und Benin.

Solaranlagen und Ambulanzfahrzeuge

Insbesondere die jüngste Entscheidung der Bundesregierung, den Selbstbehalt für ausgewählte Afrikageschäfte von zehn auf fünf Prozent zu senken, werde erfolgreich angenommen, so das Ministerium weiter. Mit einem Projekt unterstützt der Bund den Export dezentraler Solaranlagen und Energiespeicher in den Senegal. Damit sollen in den kommenden Jahren 300 Dörfer eine Stromversorgung erhalten. Bei dem zweiten Geschäft fördert der Bund die Lieferung von Ambulanzfahrzeugen nach Ghana.

Weitere Informationen zu den Instrumenten der staatlichen Exportkreditgarantien finden Sie unter www.agaportal.de.

(BMWi / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 23.08.2018, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.