13.08.2018 | Forschung und Innovation

Stärkung der Bürgerbeteiligung in Forschung und Innovation

Durch die Einrichtung und Förderung partizipativer Formate soll die gesellschaftliche Relevanz von FuI-Politik erhöht werden, indem sie von der Zivilgesellschaft formulierte Bedürfnisse berücksichtigt und gegebenenfalls die Zivilgesellschaft bei der Umsetzung von Maßnahmen einbindet, so die Bundesregierung.

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Zahlreiche Förderprogramme und Initiativen der Bundesregierung würden aktive Bürgerbeteiligungen vorsehen. Dies betonte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine sog. Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen, die sich dafür ausgesprochen hatten, die Bürgerwissenschaft zu stärken. Sie könne Teil einer transformativen Wissenschaft sein, um neue Antworten auf die großen Herausforderungen wie Klimakrise und Artensterben zu finden, und das Wissenschaftssystem an sich inklusiver zu machen.

Förderprogramme mit Fokus auf die Einbindung von Bürgern

Die Bundesregierung nennt in ihrer Antwort mehrere Programme mit Fokus auf die Einbindung von Bürgern: Im Rahmen der Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule" zur Förderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers würden unter anderem Vorhaben zu neuen, vielfach partizipativen Formen für die Vernetzung und Kooperation der Hochschulen, auch mit Einrichtungen der Zivilgesellschaft gefördert.

Bis zu 550 Millionen Euro für zehn Jahre 

Zur Finanzierung der Förderinitiative stellten Bund und Länder bis zu 550 Millionen Euro für zehn Jahre zur Verfügung. Ein anderes Beispiel mit partizipativen Elementen sei das seit 2012 im Rahmen der Make Light Initiative mit insgesamt circa einer Million Euro sowie in den Fördermaßnahmen Open Photonik (2015 - 2020) und Light Cares (2016 bis 2018) mit zusammen circa 11 Millionen Euro geförderte Projekt.

Dies teilte der Pressedienst des Deutschen Bundestags (hib) am 8. August 2018 mit.

(hib / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 13.08.2018, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.