16.05.2018 | Handel
Die Europäische Union (EU) ist Deutschlands wichtigster Handelsmarkt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden im Jahr 2017 Waren im Wert von 749,7 Milliarden Euro in die anderen 27 EU-Mitgliedstaaten exportiert. Das waren 58,6 Prozent der gesamten Exporte.
Aus der EU importiert wurden Waren im Wert von 590,5 Milliarden Euro oder 57,1 Prozent aller Importe. Unter den zehn wichtigsten Handelspartnern Deutschlands waren im Jahr 2017 sowohl bei den Exporten als auch bei den Importen sieben EU-Mitgliedstaaten.
Frankreich war mit 105,3 Milliarden wichtigstes Exportland innerhalb der EU und lag damit hinter den USA auf Gesamtplatz 2. In die Niederlande wurden 2017 Waren im Wert von 85,8 Milliarden Euro exportiert (Gesamtplatz 4), ins Vereinigte Königreich gingen Exporte in Höhe von 84,4 Milliarden Euro (Gesamtplatz 5). Importseitig waren die Niederlande mit 91,3 Milliarden Euro wichtigster EU-Handelspartner (Gesamtplatz 2 hinter China), vor Frankreich mit 64,1 Milliarden Euro (Gesamtplatz 3) und Italien mit 55,9 Milliarden Euro (Gesamtplatz 5).
Wichtigste deutsche Exportgüter in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union waren im Jahr 2017 Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugteile im Wert von 126,2 Milliarden Euro, gefolgt von Maschinen für 90,1 Milliarden Euro. Aus den 27 EU-Mitgliedstaaten importiert wurden hauptsächlich ebenfalls Kraftfahrzeuge (89,0 Milliarden Euro). Auf Rang zwei der wichtigsten Importgüter lagen chemische Erzeugnisse mit einem Wert von 52,2 Milliarden Euro.
(Destatis / STB Web)
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