17.10.2017 | Existenzgründung

Aktueller Deutscher Startup Monitor vorgestellt

Am 16.10.2017 wurde der 5. Deutsche Startup Monitor (DSM) in Berlin vorgestellt. Er repräsentiert 1.837 Startups, 4.245 Gründerinnen und Gründer sowie 19.913 Mitarbeiter und ist damit die repräsentativste Studie zu Startups in Deutschland. 

Auch wenn Berlin weiterhin der Leuchtturm der deutschen Startup-Szene bleibt, gewinnt das gesamtdeutsche Startup-Ökosytem an Reife. Hieraus ergibt sich ein Trend zu mehr regionalen Ökosystemen. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich für den Anteil der Frauen unter den Gründern, der sich das dritte Mal in Folge auf 14,6 Prozent erhöht hat.

Die drei prägnantesten Ergebnisse sind:

  • Mehr Europa: 82,7 Prozent der befragten Startups wollen weiter internationalisieren – so viele wie noch nie. Attraktivstes Ziel sind mit 34,4 Prozent allen voran die übrigen EU-Länder.
  • Mehr Vielfalt: 63,9 Prozent der Startups stimmen (voll und ganz) zu, dass die deutsche Startup-Landschaft durch die Zuwanderung von Menschen aus dem Ausland profitiert. 28,6 Prozent der Startup-Mitarbeiter haben keine deutsche Staatsangehörigkeit, in Berlin sind es sogar 47,7 Prozent.
  • Mehr Kooperation: 67,5 Prozent der Startups kooperieren mit anderen Startups (2016: 53,4 Prozent). Kooperationen mit etablierten Unternehmen gehen bislang jedoch nur 50,4 Prozent der befragten Startups ein (2016: 70 Prozent).

Der 5. DSM kann unter http://deutscherstartupmonitor.de online eingesehen und heruntergeladen werden.

(DSM / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 17.10.2017, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.