05.10.2017 | Branchenwissen

Geschäfte der Architekten laufen besser denn je

Laut der aktuellen ifo Architektenumfrage ist das Geschäftsklima bei den freischaffenden Architekten so gut wie noch nie seit Beginn dieser Umfrage vor knapp 40 Jahren. Die Einschätzung der Geschäftslage fiel nochmals deutlich besser aus als in den Vorquartalen.

Nur noch knapp zehn Prozent der Befragten bezeichneten ihre Auftragssituation als schlecht, dagegen 58 Prozent als gut. In jedem dritten Bundesland (Schleswig-Holstein, Bremen, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen) war sogar keiner der befragten Architekten mit seiner Geschäftslage unzufrieden. Rund 15 Prozent erwarteten sogar eine "eher bessere" Auftragssituation im nächsten Halbjahr, lediglich 8 Prozent eine schlechtere. Drei Viertel gingen von keiner Veränderung aus. Und im zweiten Quartal 2017 konnten 61 Prozent der befragten Architekten neue Verträge abschließen.

Die Architekten wiesen zu Beginn des dritten Quartals 2017 einen durchschnittlichen Bestand an Aufträgen in Höhe von 7,3 Monaten auf. Die Marke von sieben Monaten konnte somit zum dritten Mal in Folge übertroffen werden.

Das geschätzte Bauvolumen aus neuen Verträgen im Wohnungsbau stieg gegenüber dem Vorquartal um rund 20 Prozent. Im Nicht-Wohnbau erfolgte sogar ein Anstieg um rund ein Drittel. Die gesamten Auftragsvolumina konnten somit gegenüber dem Vorquartal um gut ein Viertel gesteigert werden.

(ifo / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 05.10.2017, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.