12.09.2017 | Start-ups

Hightech-Gründungen in Deutschland

Die Städte Jena, Karlsruhe und Darmstadt sind Deutschlands Hochburgen für Hightech-Gründungen. Im Zeitraum 2012 bis 2016 lag der Anteil von Hightech-Unternehmen an allen Gründungen in dieser Zeitspanne in Jena bei 16,3 Prozent, in Karlsruhe bei 13,4 Prozent und in Darmstadt bei 13,3 Prozent.

Das ergab eine Analyse aller gut 400 kreisfreien Städte und Landkreise in Deutschland durch die Creditreform Wirtschaftsforschung. Der Hightech-Sektor wurde für diese Analyse gebildet aus den forschungsintensiven Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes wie beispielsweise optische, pharmazeutische und elektronische Industriezweige sowie den technologieorientierten Dienstleistungen (u. a. Ingenieurbüros, Forschung und Entwicklung).

Gute Bedingungen für Hightech-Gründungen gibt es zumeist in Städten mit einschlägigen Hochschulen und wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen, einem wachsenden Potenzial an Erwerbspersonen und bereits bestehenden Branchenclustern. Unter den kreisfreien Städten und Landkreisen mit dem höchsten Anteil an Hightech-Gründungen befinden sich entsprechend auch Städte wie Dresden, München und Stuttgart.

In absoluten Zahlen wurden im Betrachtungszeitraum 2012 bis 2016 in Jena 129 Gründungen in Hightech-Branchen registriert, in Karlsruhe 495 und in Darmstadt 239. Zahlenmäßig die meisten Gründungen von Hightech-Unternehmen gab es in Berlin (5.265), gefolgt von München (3.101).

(Creditreform / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 12.09.2017, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.