27.03.2017 | Studie

Ungerechtigkeit frustriert Mitarbeiter am stärksten

Die Zufriedenheit eines Mitarbeiters im Betrieb steht und fällt damit, inwieweit er sich wertgeschätzt fühlt. Und dazu gehört nach einheitlicher Meinung der Personalchefs deutscher Unternehmen ein fairer Umgang: Ungerechtigkeit ist für sie ein wesentlicher Grund für Verdrossenheit am Arbeitsplatz.

Als ungerecht wird in erster Linie empfunden, wenn die Leistung eines Beschäftigten nicht anerkannt wird. Außerdem nagt es an Arbeitnehmern, wenn ihre Meinung weder geschätzt oder sogar noch nicht einmal gehört wird. Das sind Ergebnisse einer Studie der Personalberatung Rochus Mummert.

Danach halten es 90 Prozent der befragten Führungskräfte außerdem für fatal, wenn die Beschäftigten eine ungerechte Belohnung oder Bestrafung durch ihre Vorgesetzten erleben. In einer vorangegangenen Studie des Beratungsunternehmens hatten die Beschäftigten ihrerseits ausgesagt, Ungerechtigkeit ärgere sie an einer Führungskraft am meisten. Zudem hatten sechs von zehn befragten Mitarbeitern den Gerechtigkeitssinn als eine der wichtigsten Eigenschaften einer Führungskraft bezeichnetet – neben Verlässlichkeit und Ehrlichkeit.

(Rochus Mummert / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 27.03.2017, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.