20.02.2017 | Statistik

Apothekendichte sinkt

Die Apothekendichte lag zu Beginn des Jahres 2017 bei nur noch 24 Betriebsstätten für 100.000 Einwohner. Zuvor waren es im Durchschnitt noch 25 Apotheken gewesen. Dafür verantwortlich sind sowohl eine sinkende Apothekenzahl als auch eine wachsende Bevölkerung, so die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA).

Mit 20.023 öffentlichen Apotheken wurde zum Jahresende 2016 laut ABDA-Studie der niedrigste Stand seit der deutschen Wiedervereinigung erreicht. Absolut hat die Zahl der Apotheken um 226 im Vergleich zu 2015 abgenommen. 123 Neueröffnungen standen 349 Schließungen gegenüber.

Von den 20.023 Apotheken sind 15.607 Hauptapotheken und 4.416 Filialapotheken. Im Laufe des Jahres 2017 werde die Apothekenzahl voraussichtlich auf unter 20.000 sinken, prognostiziert die ABDA. Derweil ist die Zahl der Bevölkerung, deren ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung den Apotheken per Gesetz obliegt, von 81,2 (2014) auf 82,2 (2015) Millionen Menschen gestiegen.

(ABDA / STB Web)

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