Nachhaltigeres Wirtschaften

Mobilität

Im Schnitt 233 Euro monatlich fürs Auto

(Foto: © iStock.com/manwolste)

Die Frage, wie Mobilität auch in Zukunft nachhaltig und erschwinglich gestaltet werden kann, ist derzeit Ausgangspunkt vieler Diskussionen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts geben Haushalte im Schnitt 233 Euro monatlich fürs Auto aus und lediglich 33 Euro für Bus, Bahn und Co. Weiter

Gesellschaft und Ökonomie

Nachhaltig einen Porsche zerstören

(Foto: © Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G))

Wie sähe die Gesellschaft aus, wenn wir alle stets darum bemüht wären, möglichst wenig Spuren zu hinterlassen? Danach trachteten, dass unser Handeln folgenlos bleibt? Ließe sich auf diese Weise gar nachhaltiger wirtschaften? Welche Rolle könnte dabei ergebnislose Beratung spielen? Diese Zusammenhänge beleuchtet die "Schule der Folgenlosigkeit", ein diskursives Kunstprojekt des Architekten und Designtheoretikers Prof. Dr. Friedrich von Borries. Eine Annäherung an die Idee im Gespräch mit ihrem Schöpfer. Weiter

Studie

Viele Unternehmen spenden alte Elektrogeräte

Smartphones, Monitore, Notebooks, Drucker: Jedes vierte Unternehmen in Deutschland spendet noch funktionsfähige, aber nicht mehr genutzte Elektrogeräte an wohltägige Organisationen, vermeldet der Digitalverband Bitkom. Weiter

Verbraucherschutz

Greenwashing-Untersuchung: Über 40 Prozent irreführende Nachhaltigkeits-Angaben

(Foto: Bildnachweis: Jamie Grill / Getty Images)

Verbraucher*innen entscheiden sich immer mehr für umweltfreundliche und nachhaltige Produkte oder Dienstleistungen. Manche Unternehmen versuchen, mit vagen, irreführenden oder übertriebenen Werbeaussagen zur Nachhaltigkeit ein besseres Geschäft zu machen. Weiter

Betriebswirtschaft

Die BWL ist eine reine Profitlehre

(Foto: © Prof. Dr. Daniel Deimling)

Die Ausblendung der gesellschaftlichen und ökologischen Folgekosten unternehmerischen Profitstrebens ist in den Grundlagen der klassischen und vorherrschenden Betriebswirtschaftslehre zentral angelegt. Dr. Daniel Deimling – selbst Professor für Betriebswirtschaft – unterzieht diese Grundannahmen einer fundamentalen Kritik und zeigt Wege zu einer lebensdienlichen Ökonomie und nachhaltigen Unternehmensführung auf. Weiter

KMU-Beratung

Keine Angst vor dem Sorgfaltspflichtengesetz

(Foto: © iStock.com/Maksim Safaniuk)

In Deutschland rückt die menschenrechtliche Sorgfalt immer mehr in den Vordergrund und somit auch die Debatte um das Sorgfaltspflichtengesetz, oft Lieferkettengesetz genannt. Der Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte der Bundesregierung unterstützt Unternehmen aktiv bei der Umsetzung – und zwar nicht nur DAX-Firmen, sondern auch KMU, oder beispielsweise einen Friedhofsverwalter, der sicherstellen wollte, dass die Grabsteine nicht mithilfe von Kinderarbeit hergestellt werden. Weiter

Bundesfinanzhof

Gemeinnützigkeit und politische Betätigung

(Foto: © Bundesfinanzhof, Fotograf: Andreas Focke)

Einflussnahme auf politische Willensbildung und öffentliche Meinung ist kein eigenständiger gemeinnütziger Zweck im Sinne der Abgabenordnung. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) im zweiten Rechtsgang als Folgeentscheidung zum sogenannten attac-Urteil entschieden. Weiter

Statistik

Wunsch und Wirklichkeit bei der Arbeitszeit

Knapp 2,1 Millionen Erwerbstätige wünschten sich im Jahr 2019 eine längere Arbeitszeit, während fast 1,5 Millionen kürzer arbeiten wollten, berichtet das Statistische Bundesamt. Weiter

Europäische Kommission

Globale Lieferketten: EU will gesetzliche Sorgfaltspflicht

Die Europäische Kommission will die Arbeitsbedingungen und Sozialstandards in den Lieferketten verbessern. Da freiwillige Verpflichtungen der Unternehmen in Drittstaaten nicht zur Norm geworden seien, sollen Sorgfaltspflichten gesetzlich verankert werden. Weiter

Rezension

Selbstbegrenzung – oder: Die Krise der industriellen Gesellschaften

(Foto: Ivan Illich (1977), © Photo by Giorgio Lotti/Mondadori via Getty Images)

Die Corona-Krise zeigt auf, dass sich die Industrienationen in einer Wachstumskrise befinden. Nicht, weil das Wirtschaftswachstum von Unternehmen und Volkswirtschaften einbricht, sondern weil das Wachstumsdogma um jeden Preis aufrecht erhalten werden muss. Ein Vordenker wachstumskritischer Bewegungen ist der Kultur- und Zivilisationskriter Ivan Illich, dessen Hauptwerk in den 1970er Jahren erschien und das der Verlag C.H. Beck seit 1998 neu auflegt. Mit Recht, denn seine scharfsinnigen Analysen, aber auch seine Polemik, sind von ungebrochener Aktualität. Weiter