02.01.2017 | Automobilbranche

In der Automobilindustrie werden die Karten neu gemischt

Der Digitalverband Bitkom hat rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger nach Ihren Wahrnehmungen der Automobilbranche zum Thema autonomes Fahren gefragt. Danach sehen rund 30 Prozent die Hersteller aus den USA derzeit führend.

Aktuell sagen 28 Prozent der Deutschen, dass Hersteller aus den USA eine führende Rolle rund um die Entwicklung selbstfahrender Autos haben. Dahinter folgen deutsche Anbieter (19 Prozent), Unternehmen aus China und Japan (je 10 Prozent) sowie Südkorea (8 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 1.006 Bundesbürgern ab 18 Jahren. Die größte Kompetenz beim autonomen Fahren wird aktuell gleichermaßen neuen Automobilherstellern wie Tesla und klassischen Automobilherstellern wie BMW, Daimler oder Toyota zugesprochen.

Die neuen Autohersteller sehen 36 Prozent aller Befragten und sogar 48 Prozent der 18- bis 29-Jährigen vorne. Genauso gut schneiden die klassischen Autokonzerne ab, denen ebenfalls 36 Prozent aller Befragten die Spitzenposition zuschreiben. Dabei schneiden die ausländischen Hersteller (21 Prozent) etwas besser ab als die deutschen (15 Prozent). IT- und Internetunternehmen wie Google, Apple und Uber liegen auf dem dritten Platz (17 Prozent).

Fragt man die Bundesbürger, wer ihrer Meinung nach das Rennen beim autonomen Fahren am Ende gewinnen wird, sieht das Bild für die klassischen Automobilkonzerne besser aus. Vier von zehn Bundesbürgern (40 Prozent) sehen am Ende die klassischen Autohersteller vorne. Dabei schneiden die ausländischen Unternehmen mit 23 Prozent etwas besser ab als die deutschen mit 17 Prozent. Lediglich jeder Dritte (33 Prozent) erwartet, dass die neuen Automobilhersteller als Gewinner beim Rennen um das autonome Fahren durchs Ziel gehen. Und nur 12 Prozent erwarten, dass die IT- und Internetunternehmen den Wettbewerb für sich entscheiden.

(Bitkom / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 02.01.2017, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.