29.06.2016 | Studie

Soziale Netzwerke: Xing informiert am besten

23 Prozent der Xing-Nutzer tauschen sich auf der Plattform aktiv über arbeitsbezogene Themen wie Jobangebote, Schulungen und Büroangelegenheiten aus. Auch bei anderen Themen sehen sich Xing-Nutzer besser informiert als die anderer Sozialer Medien. Das zeigt eine aktuelle Studie.

81 Prozent der Nutzer, die sich auf Xing über die Arbeitgeberqualitäten von Unternehmen informieren, zeigen ein hohes Vertrauen in die Informationen, die sie dort erhalten. Das ist deutlich mehr als bei anderen Web-2.0-Kanälen: Der direkte Konkurrent LinkedIn erreicht nur 72 Prozent, Facebook gerade einmal 56 Prozent. Das ist das zentrale Ergebnis des online-repräsentativen "Social Media-Atlas 2015/2016" der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna.

Vertrauens-Vorsprung bei Finanz- und Dienstleistungsthemen

Solch einen Vertrauens-Vorsprung gewähren Xing-Nutzer ihrem Berufsnetzwerk aber auch bei Themen, die abseits der Kernkompetenz des Dienstes liegen. Zum Beispiel ist das Vertrauen der Xingler in ihr Netzwerk beim Thema Bankdienstleistungen stärker ausgeprägt als bei allen anderen Social-Web-Kanälen: 72 Prozent der Nutzer, die auf Xing Informationen zu Bankdienstleistungen suchen, stufen diese als sehr vertrauenswürdig ein. Ebenfalls in dieser Hinsicht führend ist Xing mit 73 Prozent bei dem Thema Versicherungsdienstleistungen.

Auch nach Informationen über Krankenhäuser wird gesucht

Nicht an erster Stelle, aber ebenfalls ganz vorn mit dabei ist Xing, wenn es um Krankenhäuser geht: 72 Prozent der Nutzer, die auf Xing nach Informationen über Krankenhäuser suchen, bringen diesen hohes Vertrauen entgegen. Nur Internet-Foren erreichen hier mit 73 Prozent einen noch besseren Wert.

Den Ruf eines sozialen Netzwerks bei der Social-Media-Strategie berücksichtigen

"Xing genießt bei seinen Nutzern in seinem Kernbereich "berufliches Netzwerken" eine so gute Reputation, dass diese auch auf andere Themen abfärbt", erklärt Dr. Roland Heintze vom Faktenkontor dieses Phänomen. "Unternehmen sollten deswegen bei der Entwicklung ihrer Social-Media-Strategie berücksichtigen, welchen Ruf die Kanäle genießen, auf denen sie aktiv zu werden planen."

(Faktenkontor / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 29.06.2016, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.