20.06.2016 | Handwerksbranche

Starkes Umsatzplus für Meisterbetriebe

Im zulassungspflichtigen Handwerk stiegen laut Statistischem Bundesamt die Umsätze im 1. Quartal 2016 um 3,1 Prozent, die Zahl der Beschäftigten um 0,4 Prozent. In absoluten Zahlen stieg der Umsatz im 1. Quartal um 3,2 Milliarden Euro auf rund 118 Milliarden Euro.

In sechs der sieben Gewerbegruppen gab es im ersten Quartal 2016 höhere Umsätze verglichen mit dem ersten Quartal 2015. Die größte Umsatzsteigerung erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe (+ 4,2 Prozent). In den Handwerken für den privaten Bedarf war der Umsatzanstieg am geringsten (+ 0,5 Prozent). Geringfügig weniger Umsatz als im Vorjahresquartal erwirtschaftete das Lebensmittelgewerbe (– 0,1 Prozent).

In fünf der sieben Gewerbegruppen waren Ende März 2016 mehr Personen tätig als ein Jahr zuvor. Am stärksten stieg die Zahl der Beschäftigten von Ende März 2015 bis Ende März 2016 im Gesundheitsgewerbe (+ 1,3 Prozent). Den größten Rückgang der Beschäftigtenzahlen gab es in den Handwerken für den privaten Bedarf. Ende März 2016 waren hier 0,9 Prozent weniger Personen tätig als Ende März 2015.

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes bestätigen die Resultate der Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke: "Der Start ins Jahr 2016 gelang so gut wie noch nie seit der Wiedervereinigung." Das zeigt auch der vom ZDH erhobene Geschäftsklimaindex, der aus aktueller Geschäftslage und den Erwartungen gebündelt wird: Mit 90 Punkten erreicht er ein Allzeithoch für ein 1. Quartal.

(Destatis / ZDH / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 20.06.2016, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.