02.05.2016 | Gesundheitswesen

Vernetzung im Operationssaal

Erstmals können im vernetzten Operationssaal Medizingeräte unterschiedlichster Art und Hersteller in Echtzeit miteinander, mit dem Operateur und mit der IT-Infrastruktur der Krankenhäuser kommunizieren.

Wenn O-Geräte miteinander reden, den stehen dem Arzt gebündelte Informationen über den Gesundheitszustand unmittelbar während der Operation zur Verfügung. So können bei einer Operation bereits vorhandene Röntgenbilder dem Operateur direkt zur Verfügung gestellt werden. Auch aktuelle Gesundheitsdaten und Vitalparameter lassen sich nun an einer Arbeitsstation wie beispielsweise dem OP-Mikroskop zusammenführen und bleiben damit stets im Blickfeld des Chirurgen. Das ist gerade bei komplizierten Operationen wichtig, wo Ärzte sich dadurch voll auf den Patienten konzentrieren können.

Gefördert wurde die Entwicklung des Systems in den vergangenen vier Jahren vom Bundesforschungsministerium mit 15 Millionen Euro. Von den Forschungsergebnissen profitieren neben den hoch innovativen kleinen und mittleren Medizintechnik-Unternehmen vor allem Kliniken. Sie sind künftig nicht mehr auf die Installation kompletter Gesamtlösungen einzelner großer Hersteller angewiesen, sondern können flexibel die Geräte unterschiedlichster Hersteller integrieren.

(BMBF / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 02.05.2016, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.