14.04.2016 |

2,7 Prozent weniger Unternehmens­insolvenzen im Januar 2016

Im Januar 2016 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1.692 Unternehmensinsolvenzen, das waren 2,7 Prozent weniger als im Januar 2015. Dies teilt das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mit.

Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) gab es im Januar 2016 mit 300 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 279 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen und im Gastgewerbe wurden jeweils 183 Insolvenzanträge gemeldet. 

1,1 Milliarden Euro Forderungen

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für Januar 2016 auf rund 1,1 Milliarden Euro. Im Januar 2015 hatten sie bei rund 1,2 Milliarden Euro gelegen. 

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 7.766 übrige Schuldner im Januar 2016 Insolvenz an (– 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 5.946 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1.549 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.

(Destatis / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 14.04.2016, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.