07.06.2014 |

Weiterhin starker Rückgang der allgemeinen Gründungstätigkeit in Deutschland

Der seit einigen Jahren zu beobachtende Rückgang der Gründungstätigkeit setzt sich auch im Jahr 2013 fort. Die Gründungszahlen sind jedoch nicht ganz so stark wie im Vorjahr gefallen. Generell ist die Zahl der Gründungen in den meisten Branchen und Bundesländern zurückgegangen.

In Ihrem halbjährlich erscheinenden Newsletter "JUNGE unternehmen" berichten das ZEW (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH) und der Verband der Vereine Creditreform über das aktuelle Gründungsgeschehen in Deutschland. Ausnahmen von dem zu beobachtenden Rückgang der Gründungstätigkeit sind danach der Bausektor sowie die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz, wo die Gründungszahlen gestiegen sind. Besonders stark war der Rückgang in den technologieorientierten Sektoren des Verarbeitenden Gewerbes.

Im Jahr 2013 wurden in Deutschland etwa 163.000 neue wirtschaftlich aktive Unternehmen gegründet. Dies ist der bislang tiefste Stand seit der Wiedervereinigung. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 6,5 Prozent. Damit hat sich der rückläufige Trend etwas verlangsamt. Im Jahr 2012 betrug der Rückgang noch fast 12 Prozent. Bezogen auf die Anzahl der erwerbsfähigen Personen wurden im Jahr 2013 31,5 Unternehmen pro 10.000 Erwerbsfähige gegründet. Im Jahr 2012 waren es noch 34 und im Jahr 2011 38.

Der Newsletter "Junge Unternehmen" von ZEW und creditreform mit weiteren Informationen kann hier aufgerufen werden.

(creditreform / STB Web)



Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 07.06.2014, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.