14.03.2018 | Existenzgründung

Weniger Gründerinnen und Gründer in Deutschland

Nach Angaben der KfW haben sich 2017 lediglich 557.000 Gründerinnen und Gründer selbständig gemacht. Das ist ein Minus von 115.000 Personen oder 17 Prozent im Vergleich zu 2016.

Die Zahl der Gründungen im Nebenerwerb brach um 101.000 (24 Prozent) auf 323.000 ein; die der Gründungen im Vollerwerb hingegen lediglich um 14.000 oder 6 Prozent auf 234.000 Personen. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer Vorabauswertung des KfW Gründungsmonitors, der jährlichen repräsentativen Befragung zum Gründergeschehen in Deutschland.

Volkswirtschaftlich bedeutsame Gründungen gestiegen

Die Entwicklung bei volkswirtschaftlich besonders bedeutsamen Gründungen ist allerdings gegenläufig ist. Mit 334.000 Gründern, die aufgrund einer bestimmten Geschäftsidee starteten, gibt es 8 Prozent mehr Chancengründer als im Vorjahr. 76.000 Gründer führen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten mit dem Ziel technologischer Innovationen durch. Die Zahl innovativer Gründer legt somit um 31 Prozent zu und erholt sich nach dem Absturz im Vorjahr teilweise.

(KfW / STB Web)

Hinweis: Beachten Sie bitte das Datum dieses Artikels. Er stammt vom 14.03.2018, sodass die Inhalte ggf. nicht mehr dem aktuellsten (Rechts-) Stand entsprechen.